Sind Kleingärten nur für Spießer?

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Iwona Bialek und Jim Galakti

Akkurat angelegte Beete, Jägerzäune und Gartenzwerge. Klingelt es da bei euch? Genau, es geht um Kleingärten! Typisch deutsch und spießig eben. Aber ist das überhaupt noch so?

Die meisten, die nicht selbst in einem Kleingartenverein eingeschrieben sind, haben das Bild von älteren, deutschen Kleingärtner*innen, die in ihrem privaten kleinen Reich nicht gestört werden wollen. Eine im Jahr 2018 durchgeführte Studie aber ergab: Stimmt nicht! Na gut, Vorgaben für die Höhe der Hecken und welchen Anteil Obst, Gemüse und co. einzunehmen haben, gibt es immer noch. Und auch Gartenzwerge sind noch sehr präsent in den deutschen Kleingärten. Was viele aber nicht wissen: Die Parzellen werden längst nicht mehr nur von Deutschen und/oder Kleingärtner*innen aus älteren Generationen gepachtet! 

Besonders in Ballungsräumen ist die Nachfrage von jungen Familien und Familien mit ausländischen Wurzeln hoch. Manche Vereine organisieren sogar internationale Gartenfeste, zu denen bspw. Spezialitäten aus dem Heimatland mitgebracht werden. Das fördert nicht nur das Miteinander unter den Nachbarn, sondern auch die Diversität, sowohl in Hinsicht auf Alter als auch Nationalität. 

Die Nachbarn helfen einander, tauschen Gartentipps und Rezepte aus.

Und obwohl für viele Kleingärtner*innen die Größe und der Zustand des Gartens immer noch eine primäre Rolle einnimmt, steht bei den meisten das familienfreundliche Klima, durch das man mit Freunden und Familie einen schönen Tag verbringen kann, an allererster Stelle!

Schaut doch mal selbst in unseren teilnehmenden Kleingartenanlagen vorbei und macht euch selbst ein Bild, ob diese Vorurteile noch zutreffen – Wir denken nicht und überzeugen mit einem abwechslungsreichen Programm mit Kultur inmitten der  Natur.

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