Fahrt mit der längsten Straßenbahnlinie des Ruhrgebiets, der Linie 302, in die Kleingärten. Während der Fahrt erlebt ihr zum einen eine kleine Zeitreise durch die Industrienation, zum anderen könnt ihr euch von der zunehmenden Bedeutung der Kleingärten wegen des Strukturwandels des Ruhrgebiets überzeugen. Mittlerweile wollen viele Menschen aus dem Alltag in die Natur fliehen, um zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Für uns alle – jung oder alt – wird Nachhaltigkeit immer wichtiger, weshalb sich viele Menschen Wissen über Gemüseanbau und Selbstversorgung aneignen wollen. Mit dem Projekt “Mit der Straßenbahn in’ Garten fahr’n” wollen wir vor allem auf die Nutzung des Nahverkehrs aufmerksam machen. Lasst euer Auto heute mal in der Garage stehen und genießt die Straßenbahnfahrt durch die Heimat!

Neben der Nachhaltigkeit steht vor allem auch der kulturelle Aspekt im Vordergrund. Von Musik, Tanz, Lesungen, Poesie, Angebote für Kinder, Graffiti und Live-Painting ist alles mit dabei. Besonders liegt uns am Herzen, dass jeder an den Veranstaltungen teilnehmen kann. Niemand soll aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten, der jeweiligen Herkunft oder einer körperlichen Einschränkung ausgeschlossen werden. Daher bieten wir die Veranstaltungen kostenlos an. Auch die Begegnung und der kulturelle Austausch sind wichtige Bestandteile unseres Projektes. Aus diesem Grund sind die Veranstaltungen interkulturell ausgerichtet. Wir wollen Künstler*innen mit Migrationshintergrund einbinden, die einen Bezug zum Ruhrgebiet haben. Teilnehmende sollen einen umfassenden Einblick in die kulturelle Vielfalt bekommen und gleichzeitig einen erholsamen Tag in der Natur verbringen können. Erfahrt, wie der Alltag in einem Kleingarten aussehen kann und ihr werdet merken, dass Kleingärten alles andere als “spießig” sind.